Laverenz Hof
alte Brandkassennummer 8
Laverenz Hof ist Teil des ursprünglichen Vollmeyer Hofes Mohrhof.
Name | Lorenz Mohrhof wird erstmalig 1589 im Viehschatzregister erwähnt. Der Hofname entstand nach diesem Vornamen. |
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Größe | Halbhof im Kontributionskataster von 1678 |
Haustyp | Vierständer - Hallenhaus von 1838, Umbau der Stallungen zu Wohnzwecken 1980 - 1983 |
Giebelinschrift |
„Mit Gott ist dieses Haus gebauen und seiner Obhut anvertrauet, drum wollst du Höchster, legen auf dieses Haus Heil und Segen wenn harte trübe Unglückswinde wehen wollst du Gott uns mit Hülf und Trost beistehen.“ Meister Heinrich Willers Johann Heinrich Belsmeier Anne Katharine Plumhof und ihr Sohn W. Belsmeier Anno 1838 No 8 |
Nebengebäude | Anbau ehemaliger Schweinestall in Masivbauweise von 1898, umgebaut zu Wohnzwecken 1973 |
Haustafel | Heinrich Belsmeier Anna Belsmeier geb. Krüger „Der Segen des Herrn sei mit uns“ 1898 |
Backhaus in Massivbauweise von 1872, umgebaut zum Wohnhaus 1975 | |
Pferdestall mit Wagenremise von 1830 versetzt zur Plumhofer Straße und zum Wohnhaus 2005 ausgebaut | |
Giebelinschrift |
1830 Johann Heinrich Belsmeier <> Anne Katharinn Plumhof <> „Las segnen unser Gott! Und schenke uns Frieden“ <> Meister H: L: Voltmer <> ANNO 1830 |
Scheune in Massivbauweise von 1968, nachdem die Doppel – Quer – Durchfahrtscheune 1966 abgebrannt war, Umbau zu Wohn- und Gewerbezwecken 1992 | |
Hühnerstall in Fachwerkbauweise | |
Haustafel | Johann Heinrich Belsmeier Christine Belsmeier, geb. Brackmann 1872 |
Hofqualität 1777 | Hennig Mohrhof hatte als Gutsherrliches Lehen von Mandelsloh zu Duendorf einen Halbmeyer Hof, eine Ehefrau, einen Sohn und eine Tochter, beide unter 18 Jahren. Auf dem Hof arbeiteten ein Knecht und eine Frau als Häusling, also musste der Hof sechs Personen ernähren. Zum Hof gehörten weiterhin ein Wohnhaus mit drei Nebengebäuden, drei Ochsen, acht Kühe, zwei Rinder, zwei Pferde (Stuten), 16 Schafe und zwei Schweine; 44 Morgen Ackerland und 9 Fuder Wiese, zwei Himten Einfall Gartenland und 7 Obstbäume. |
Bei Renovierungsarbeiten im Haupthaus wurden unter dem Fußboden alte verkohlte Balken des gebrandschatzten Morhofes gefunden.