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Einblick – Ausblick - Durchblick

 

Wenn man von außerhalb kommt, ist der Blick wahrscheinlich etwas anders. Am Anfang ist man neugieriger, was jetzt auf einen zukommt. Man muss sich zurechtfinden, arrangieren, sehen dass man klarkommt.

Dies und zunehmende Vergleichsmöglichkeiten, wenn man schon wo anders längere Zeit gelebt hat und erfahren musste, was man versäumt hat, führen zu einer anderen Wahrnehmung seines Lebensumfeldes.

Was für Einheimische alltäglich und manchmal sogar langweilig ist, ist für Fremde vielfach interessant.

Wie oft machen wir Urlaubsbilder von Ereignissen in fremden Städten und Dörfer. Das Dorffest in einem kleinen spanischen Fischerdorf, der Umzug einer Trachtenkapelle in Tirol, der Besuch eines Heimatmuseums in Finnland, reizvolle Landschaften in Polen. Und doch ist es dort das gleiche, was wir auch hier haben, aber nicht mehr sehen.

Machen Sie doch einmal Urlaub in Elze und machen hier genau das gleiche, als wenn sie im europäischen Ausland ein Haus gemietet hätten und die Nähere Umgebung erkunden wollen.

Gehen Sie doch mal zum Touristeninformations-Büro in ???? und lassen sich die interessantesten Punkte der Region zeigen. Verlangen Sie Wanderkarten, Radwanderkarten, Hinweise zu Festveranstaltungen, Museen, Freizeitparks, Freizeitangebote, Theater und kulturelle Veranstaltungen.

Gibt es das überhaupt in der Wedemark? Die meisten werden sagen: wir wissen es nicht. Und warum wissen wir es nicht – weil wir hier immer leben und glauben, bereits alles zu wissen.

Im Ausland sind wir neugieriger: Dort ist es logisch, sich zuerst im Touristeninformations-Büro zu informieren, weil man für sein Geld ja was geboten haben möchten und zu Hause was Interessantes erzählen will.

Ich möchte, dass wir uns, Sie und ich, unsere Heimat mehr erschließen, sie bewusster wahrnehmen und  uns daran erfreuen. Ich möchte, dass wir uns, Sie und ich,  am Erhalt unserer Heimat mitwirken, für behutsame Verbesserungen eintreten und für unsere Heimat werben.

Es lohnt sich, weil unsere Nachkommen sich auch noch daran erfreuen können.

Meine Befürchtungen vom Anfang haben sich bestätigt:

Das ist alles viel zu lang und trotzdem fehlt mit Sicherheit noch jede Menge. Eines hat es aber gebracht: Ich habe erneut und bewusst über „mein Elze“ nachgedacht und keine Minute davon bereut.

Und Sie haben es auch geschafft, denn jetzt ist Schluss.

Herzlichst Ihr Jürgen Benk