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70 Jahre Kriegsende in Elze (Wedemark)


Siebzig Jahre Frieden. Eine Zeitspanne, die es in Deutschland seit über 300 Jahren nicht gegeben hat. Heute leben leider kaum noch Zeitzeugen, die man über den Krieg und die Jahre davor und danach befragen könnte.

Als Kind der frühen 50-iger interessierte ich mich schon als Junge für das vergangene Leben meiner Eltern und Großeltern. Zunächst hieß es immer: Ach, dazu bist du noch zu klein. Später sagten sie, dass sie nichts verändern konnten, weil sie ja auch nur ein kleiner Zahn im großen Getriebe waren – und übrigens hätte es in dieser Zeit auch viel positive Veränderungen gegeben.

Meinem fortwährenden Nachfragen und dem Aktenfundus meines Opas ist es wohl zu verdanken, dass ich heute doch einiges an Interessierte und auch an noch folgende Generationen weitergeben kann. Und das sind meine Quellen:

  1. Mein Großvater Wilhelm Sprengel war von 1933 bis 1945 Bürgermeister in Elze.
  2. Mein Vater Otto Hemme war ab 1936 im Arbeitsdienst, danach in der Wehrmacht Soldat und von 1939 bis 1945 im Krieg. Er lernte meine Mutter Elfriede geb. Sprengel kennen und lieben. Sie heirateten als erste nach dem Krieg am 12. Oktober 1945.
  3. In der Schulchronik berichtet der Lehrer Bernhard Schöner über die Dreißiger und Vierziger Jahre aus Elzer Sicht.
  4. Die Hausfrau Lene Wittbold berichtet unter anderem über den Einmarsch der Alliierten Truppen am 10. April 1945.
  5. Lydia Weißmann berichtet von ihrer Flucht aus Polen.
  6. Eine Flüchtlingsgeschichte von Zita Gernt – von Böhmen nach Elze.
  7. Dirk Müschen berichtet über seinen Vater (Jahrgang 1930) zum Kriegsende 1945